Am Sonnabend, den 13. August 2011 war es soweit. Auf dem Rückweg von der Arbeit im Westteil der Stadt zu meiner Wohung im Ostteil der Stadt strandete ich am U-Bahnhof Osloer Straße. Auf der elektronischen Anzeigetafel wurde die Einstellung des Straßenbahnverkehrs über die Bösebrücke mitgeteilt. Einen Schienenersatzverkehr sollte es auch nicht geben. Endstation Westberlin.
Heute auf den Tag genau bin ich ein Jahr Mitglied im Deutschen Fernschachbund (BdF). In diesem Jahr habe ich den Durchmarsch von der Offenen Klasse in die Meisterklasse geschafft. Die beiden Turniere in der Offenen Klasse gewann ich, von den drei Turnieren in der Hauptturnierklasse habe ich zumindest eins vorzeitig gewonnen, was mir den Aufstieg in die Meisterklasse brachte.
Am 30. Juni ging das 11. Zehlendorf-Open mit dem Sieg von GM Sergej Kalinitschew zu Ende. Keine Überraschung. Spektakulärer waren da schon die Probleme die mir Dietmar Poppner wenige Tage später schilderte. Er wurde bei der Auszahlung des Preisgeldes einfach übergangen! In der DWZ-Kategorie U2000 wäre ihm der 2. Preis sicher gewesen, doch die 30 Euro erhielt ein Anderer. Der veranstaltende SK Zehlendorf behauptete, daß Poppner keine DWZ (mehr) habe und deshalb nur für die Hauptpreise in Frage komme. Nun wissen die Berliner Schachspieler aber schon seit Jahrzehnten, daß Poppner eine gesicherte DWZ hat und die laut DSB-Wertungsordnung ein Leben lang gültig ist - und sie liegt sogar unter 2000!
Es geht endlich wieder vorwärts - nach fast einem Monat relativem Stillstand. Wochenlang pendelte mein Gewicht zwischen 180 und 182 Kilo, nun scheint endlich die 180er Marke gefallen zu sein. Am 8. Juni hatte ich schon mal 179,9 aber die 179,2 von heute hören sich etwas zuversichtlicher an.
UHACH steht übrigens für "Unter Hundertachtzig", ist meine eigene Wortschöpfung und eine Ableitung von UHU - "Unter Hundert". Der UHU ist der allgemein bekannte Begriff für Menschen, die die Schallmauer von 100 Kilo unterschritten haben. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Zuletzt hatte ich wohl bei der Armee den UHU. Das war 1987...
Seit einer Woche klingelt mein Telefon beinahe rund um die Uhr und meistens steht auf dem Display eine Nummer, die ich mittlerweile auswendig kann. Beim ersten Mal dachte ich noch, meine Mutter oder Schwester wäre am Telefon, denn die haben dieselbe Vorwahl wie der Daueranrufer. Am Anfang war es okay - ich ahnte da noch nichts. Doch mittlerweile nutzt der Daueranrufer das Medium Telefon als Chatersatz. Wegen jeder Kleinigkeit klingelt das Telefon - und immer wieder ist der Daueranrufer dran. Man könnte auch Stalker sagen.
(Dieser Artikel erschien zuerst am 7. April 2011 im Schachwelt-Blog von Jörg Hickl)
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wozu gibt es uns? Warum spielen wir Schach? Philosophische Fragen die seit eh und je die Menschheit beschäftigen. Welchen Sinn haben Menschen in einem Universum, das alle paar Milliarden Jahre auf Links gedreht wird? Der britische Mathematiker und Physiker Roger Penrose - ein Bruder des Fernschach-Supergroßmeisters Jonathan Penrose - will nun Beweise dafür gefunden haben, daß das Universum nicht erst vor 13,73 Milliarden Jahren beim sogenannten Urknall entstanden ist.
Groß war meine Überraschung als ich am 21. Mai 2010 um 22 Uhr meine Arbeitsstelle verließ und den Bierpinsel in ein herrlich blaues Licht eingehüllt vor mir sah. Schnell hatte ich meine Kamera rausgeholt und den Augenblick festgehalten. Leider konnte ich dabei meine Hand nicht so ruhig halten, weswegen nur das nebenstehende Foto ganz gut geworden ist.
Etwas relativiert wurde das Blau des Himmels durch die blaue Leuchtreklame von Saturn. Allerdings verstärkte das auch den grandiosen Eindruck, den der Abendhimmel auf mich machte.
Nicht Zürich, schon gar nicht Eckbauer, aber König Tegel!
Als ich heute an der neuen BSV-Website bastelte, entdeckte ich beim Surfen durch die Berliner Vereinsseiten die nebenstehende chronistische Sensation beim Schachklub König Tegel:
"Der SK König Tegel besteht seit 1949 Jahren und hat zur Zeit mit Stand Januar 2010 81 Mitglieder."