179,2 - der UHACH ist da!
Von Mai 1984 bis Mai 1987 diente ich, zuerst bei der Grundausbildung in Prora auf Rügen und danach zwei Jahre bei den Grenztruppen in Magdeburg. In Prora wurde wohl auch das Gewicht gemessen, daß mir seitdem im Kopf herumspukt: 93 Kilo. Danach dürfte der Anstieg begonnen haben, spätestens im "Sanatorium" Magdeburg - und nach der "Fahne" sowieso.
93 Kilo sind für einen 2-Meter-1-Riesen ein sehr ordentliches Gewicht. Eine sportliche Figur hatte ich trotzdem nicht. Kein Wunder, ich war und bin ein Sportmuffel.
In den folgenden Jahren habe ich mich eher nicht gewogen bzw. auch keine Wiegungen in der Erinnerung. Gegenüber Fragern erzählte ich dann immer etwas von 100 bis 120 Kilo. Tatsächlich hatte ich aber wohl mehr drauf. Man lügt sich was vor.
2003 hatte ich mir eine 200-Kilo-Waage zugelegt, weil erstens meine 150-Kilo-Waage nicht mehr funktionierte und das Verteilen des Körpers auf zwei Waagen gleichzeitig etwas ungünstig ist.
Vom 1. November bis 17. Dezember 2003 hatte ich mich täglich gewogen. Drei Teilmessungen täglich über 39 Tage erbrachten ein Durchschnittsgewicht von 179,31 Kilo. Vom 10. Januar bis 23. August 2005 nahm ich dann die nächsten regelmäßigen Messungen vor. Das Gewicht lag dabei zwischen 180 und 186 Kilo. Danach wollte auch die 200-Kilo-Waage nicht mehr.
Im Herbst 2009 kaufte ich mir eine neue 200-Kilo-Waage, die zu meinem Schreck eine Fehlermeldung anzeigte. Ich hatte jetzt über 200 Kilo!
Die 250-Kilo-Waage wurde am 3. November 2009 geliefert - 207,1 Kilo zeigte das Ding. Höchste Zeit, etwas zu unternehmen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Seit diesem Tag wiege ich mich täglich und achtete in den ersten zwanzig Tagen auch auf die Kalorienzufuhr. Infolgedessen näherte ich mich der 200-Kilo-Marke. Danach war erstmal Schluß. Das Erfassen der konsumierten Lebensmittel war mir zu aufwendig.
Seit 9. Januar 2011 mache ich das jetzt aber regelmäßig. Fddb und meinen Freunden sei Dank! Mit 179,2 Kilo bin ich nach 5 Monaten wieder auf dem Level, den ich mir in mehr als 7 Jahren verdorben hatte.
Datum: | Autor: Frank Hoppe
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