Mein erster Fotoapparat
Für die Verschlußzeit konnte man die Vorgaben "sonnig" "bewölkt" und "Blitz" wählen, bei den Entfernungen zum Motiv 1 bis 3 Meter, 3 bis 8 Meter und 8 Meter bis unendlich.
Nachteilig war, daß man nur 12 Bilder je Film machen konnte. Ausreichend Filmmaterial mußte ich so immer dabei haben, wobei das und die spätere Entwicklung der Filme ins Geld ging. Wo meine damaligen Fotos und Negative geblieben sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich landeten die während meiner Armeezeit (1984 - 87) und meinem späteren Auszug bei den Eltern, auf dem Müll.
Nach der Beirette kam erstmal jahrelang nichts. Erst Anfang 2003 stieg ich wieder in die Fotografie ein, kaufte mir eine Digitalkamera von HP, die ich später meiner Schwester schenkte (deshalb fehlt ein Foto), als ich mir die nachfolgende HP zulegte:
Richtig begeistert war ich davon aber auch nicht. Der eBay-Händler verkaufte mir die Kamera als neu, als ich sie aber erhielt, fehlte ein Kabel und auf der Kamera waren noch Bilder vom Vorbesitzer! Außerdem war das Batteriefach beschädigt, so daß ich die Klappe später mit Tesafilm zuhalten mußte. Im Päckchen lag zudem auch noch ein Retourenschein vom Vorbesitzer!
Mit den Mängeln konnte ich leben, mit der Fotoqualität nicht. Vor der Schacholympiade 2008 in Dresden suchte ich deshalb nach einer besseren Kamera und war bereit bis zu 200 Euro auszugeben. Mike Kasper machte mich auf die Fuji FinePix S8000fd aufmerksam, die er sich zugelegt hatte. Der Erstpreis lag wohl mal bei über 400 Euro und war inzwischen auf knapp über 200 Euro gefallen.
Endlich einmal eine halbwegs professionelle Kamera, mit der ich mich bei der Olympiade nicht blamieren konnte. Bis heute habe ich mit ihr mehrere zehntausend Fotos gemacht und bin mit ihr ganz zufrieden. Zumal die Farben gegenüber den billigen HP-Modellen endlich einmal der Wirklichkeit nahe kommen.
Datum: | Autor: Frank Hoppe
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