Ich habe bald 1000 Euro weniger ...

22
May
2012
Foto: lustich.de

Über 7 Kilo hinter meinem Plan!

Nach einer langen Durststrecke im März und April - ich verlor nur etwa ein Kilo - ging es gegen Ende April wieder weiter und am 14. Mai hatte ich erstmals unter 160 Kilo. Vorausgegangen war dem aber eine Woche zuvor eine Zunahme von knapp zwei Kilo. Es auf die gefühlten 30 Minuten auf dem Ergometer zu schieben ist sehr verlockend, aber sicher völliger Unsinn. In den paar Minuten wird aus dem Fett keine Muskelmasse geworden sein. Möglicherweise war ja die nachfolgende 24-Stunden-Blutdruckmessung an den Mehrkilos schuld. Wenn alle 20 Minuten der Oberarm zusammengequetscht wird, trainiert das doch sicher auch den Bizeps. Zumal ich ja sonst kein Sport mache.

Über die 3 Werte unter 160 Kilo konnte ich mich nur kurz freuen. An Himmelfahrt siegte der Schweinehund und es ging wieder nach oben. Heute früh zeigte die Waage 161,9 und ich lag über 7 Kilo hinter meinem Plan, der 128 Kilo zum Jahresende vorsieht. Dabei hatte ich mir kürzlich noch geschworen, nie die 6-Kilo-Marke zu überschreiten.

Ein halbes Jahr ist bald um und so richtig geht es nicht vorwärts. Erst 10 Kilo geschafft und noch rund 30 Kilo vor mir. Ich glaube, ich sollte langsam anfangen, Geld für die 1000-Euro-Wette zurückzulegen...

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Datum: | Autor: Frank Hoppe

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Kommentare

Kommentar von Andreas Lange |

Ein zugezogener Arbeitskollege erzählte mir, seine stark adipöse Frau hätte in Berlin einen neuen Arzt gefunden, der ihr endlich helfen würde. Nach dem sie schon alle Diäten erfolglos durch hatte, stellte der Arzt eine ungewöhnliche Diagnose: Sie nähme zu, weil ihr Körper dies für notwendig erachte. Anscheinend sei der Schalter, der dem Körper signalisiere, er bräuchte keinen weiteren Nahrungsreserven für kommende schlechte Zeiten mehr anzulegen, etwas festgerostet. Die Ursache sei mglw. psychisch bedingt und da könne man was tun. (Beispiel fehlerhafter Kommunikation: “Iss schön auf(, dann hat Mami Dich lieb).”)
Die verschriebene Diät war kaum glaubhaft. Fettes Frühstück, Zweites bald hinterher, Snacks, gut zu Mittag, noch fetter die Berge Torte am Nachmittag und am Abend noch mal richtig warm; kurz, die Frau quälte sich richtig und es blieb doch noch immer was auf dem Teller. Bald kapitulierte der rostige Schalter und kippte. Der Körper kapierte jetzt es sei immer genug zu Essen da. Vorratshaltung sei jetzt unökonomisch. Sie ass bald normal weiter und nahm kontinuierlich ab bis zum Wunschgewicht.
Ich selbst war lange extrem dünn, konnte essen was ich wollte, ohne Chance Gewicht zuzulegen. Okay, psychologisch könnte das sein, dachte ich mir, als ich die Geschichte hörte, geht’s auch umgekehrt? Ich ass eine Woche gar nichts, trank nur ungesüssten Tee. Nach schmalen Jahrzehnten auch bei mir die Wende. +25% Gewicht in 6 Wochen. Super!
Das ist kein Patentrezept, es gibt ja auch physische Ursachen. Aber vieleicht hilft es Dir, wenn Du darüber nachdenkst, warum Du bist, wie Du isst.
Den Namen des Arztes kenne ich übrigens nicht.
Vielleicht denkst Du auch mal darüber nach, warum Du so viele Schachblogs betreust.
Viel Erfolg weiterhin.

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