Der beste Bäcker Berlins
Diese Voraussetzungen konnten besser nicht geeignet sein für einen Test. Also machte ich mich auf in die Ahornstraße 16 in Steglitz und kaufte mir, im ansonsten leeren Laden, einige Pfannkuchen. Da die kaum bis in die Silvesternacht frisch bleiben würde, war am nächsten Morgen auch noch Siebert mein Ziel. Am Tag zuvor hatte ich schon im Laden geschnuppert. Leider gab es keine Pfannkuchen in dem sehr kleinen Geschäft mit DDR-Charme. Ich kaufte mir "Alibi-Kuchen" und hoffte auf den Silvestermorgen, wo Siebert bereits um 5.30 Uhr öffnen wollte.
Erst gegen 6.15 Uhr war ich da, wobei mich auf den Weg dorthin noch ein Passant überholte - und sich vor mir in die Schlange am Laden stellte. Drinnen wuselten 4 bis 5 Verkäuferinnen und ebensoviele Kunden drängelten sich im kleinen Verkaufsraum, dessen Wände mit Auszeichnungen tapeziert waren. Ich warte mit ca. 10 bis 15 Leuten vor der Tür und war nach etwa 20 Minuten an der Reihe.
Erstaunlich: Viele Kunden kauften nur Schrippen und wollten gar keine Pfannkuchen, die es diesmal in Hülle und Fülle gab! Acht Sorten wurden davon angeboten und darunter auch welche mit Senffüllung. Auch die wollte ich haben. Die Verkäuferin packte diese extra ein, nachdem sie sich nochmal vergewisserte. Ein Kunde meinte dazu, daß dann ja der ganze Spaß weg wäre.
Ob die Siebertschen Pfannkuchen wirklich so lecker sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin dafür bekannt, daß ich alles in mich hineinstopfe. Nur von den Senfteilen war ich etwas angewidert....
Datum: | Autor: Frank Hoppe
Kommentare
Kommentar von Tina |
Seit wann gibt es denn beim Bäcker Pfannkuchen? Also hier im Norden (Hamburg) gibt es dort Brot, Brötchen und Kuchen, aber Pfannkuchen? Oder ist das wieder eine Bezeichnung für etwas, was wir hier anders nennen?
Kommentar von Andreas Lange |
Ja, Tina:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Pfannkuchen
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